Schön, dass Dich das Thema nach unserem Intro-Video – dem Themen warmUp – weiter interessiert.
„WO SOLLEN KINDER SCHWIMMEN LERNEN
– WENN NICHT IN ÖFFENTLICHEN BÄDERN?!“
Diese Frage wollen wir Bürgermeistern stellen. Genau um das geht es – das ist unsere Frage!
GIB UNS DEINE STIMME.
Füll den Fragebogen aus wenn:
Unser Versprechen: Die IG spricht NIEMALS in DEINEM NAMEN.
WIR informieren DICH – über aktuelle IST-Situationen
– wenn wir DEINE AKTIVITÄT/Unterstützung bräuchten
DU alleine entscheidest, ob DU unsere Aufforderung folgst und aktiv wirst.
Allerdings – NUR DARAUF ZU WARTEN DASS ANDERE WAS TUN, – die Politik von sich aus das Thema Schwimmen-lernen ganz nach vorn auf die Agenda setzt, bringt DEINEM Kind vermutlich nicht mehr das Schwimmen bei
Als Gründe werden schwerpunktmäßig angeführt
Manche Kommunen “trauen” ihren eigenen Aussagen/Formulierungen im Umfeld der vielen Nichtschwimmer selbst nicht. Weil sie aber dennoch keine Schwimmkurse in ihren Bädern haben wollen, erschweren sie einfach den Zugang mit merkwürdigen, kaum erfüllbaren Forderungen. UND das natürlich zu Lasten der Kinder.
Die Kommune strukturiert, organisiert und verwaltet das öffentliche Leben in vielerlei Hinsicht:
Grundsätzlich stellen die Geburten- und Sterberaten den wesentlichen Schlüssel kommunaler Planungsarbeit dar.
Somit auch die
Planung von Kindergarten- und Schulplätzen.
Schulplätze sind aufgrund der Geburtsurkunde relativ leicht planbar.
Schaffung ausreichender Kindergartenplätze ist bereits schwieriger – Deutschland hat keine Kindergartenpflicht. – Aber einen bestehenden gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz ab drei Jahren. Hinzu kommen gesellschaftliche Tendenzen und die Nutzung privatwirtschaftlicher Angebote. Dies erschwert die Planung sehr.
Basis für ALLE kommunalen Planungen ist der Bevölkerungszuwachs.
Relevant für Planungen die Kinder betreffen, ist die Geburtenrate.
Jedes Jahr kommen zwischen ~0,8 – 0,95 % der Bevölkerung neu zur Welt.
(2022/23 wurde diese durch internationale Krisen stark beeinflusst.) Vorher lag sie stabil bei 0,9%.
Um einer weiter steigenden Überalterung und deren Auswirkungen -wie wir sie jetzt schon spüren- entgegenzuwirken, bedarf es deutlicher Steigerungen. Genau das erwarten Prognosen.
Steigerung der Neugeburten bis auf ~1,7% (https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/W17-Geburtenziffer-Laendergruppen-Entwicklungsstand-ab-1950.html
Die Geburtenrate ist die wichtigste Kalkulationsbasis für alle kommunalen Strukturierungsaufgaben die Heranwachsende betreffen.
Mit dieser Zahl ist JEDER in der Lage, nicht nur die Zahl der Kindergarten und Schulkinder vorherzusagen, sondern auch die Anzahl der benötigten Schwimmkursplätze und damit auch die Anzahl der benötigten Wasserflächen.
(Bsp.: Für eine Stadt mit 50.000 Einwohner bedeutet das dass 450 Kinder im Jahr einen Kindergartenplatz, einen Schwimmkurs und einen Schulplatz benötigen!)
Die Wasserzeiten errechnen sich aus der Anzahl der Kinder X der Zeit, wie lange Kinder zum Schwimmen lernen benötigen. Und OHNE ausreichend Wasserflächen lässt sich das Problem nicht lösen.
Eine einfache Google-Suche “Wie lange benötigt ein Kind bis es schwimmen kann” bringt hinsichtlich der benötigten Zeit schnell Antworten. https://www.dlrg.de/informieren/ausbildung/schwimmen-lernen/ “Als Richtwert rechnen Schulen bei einem 8-jährigen Kind mit mindestens 30 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) bis das Kind sicher schwimmen kann (DGUV 202-107, 2019). Da in diesem Alter das Lernen koordinativer Fähigkeiten besonders schnell geht, solltest du entsprechend noch mehr Zeit einplanen, wenn du jünger oder älter als 5 bis 10 Jahre bist. …” Andere publizierte Quellen innerhalb der DLRG sprechen sogar von 50 und mehr Einheiten.
Geht man wieder rum von einer Stadt mit 50.000 Einwohner aus, bedeutet das mit einer Gruppenstärke von 10 Kindern im Schwimmkurs, bei durchschnittlich NUR 20 benötigten Unterrichtseinheiten, 90 Schwimmkurse pro Jahr abgehalten werden müssen!!!
Für Schulen ist Schwimmen nur ein Sportfach wie – Leichtathletik.
Eine Kommune ist zwar nicht direkt verpflichtet, für die Schwimmausbildung von Kindern zu sorgen – wobei sie als Träger der Schulen, welche einen Lehrauftrag hinsichtlich Schwimmen haben, dies zumindest unterstützen müssten. – Schulen sehen ihren Lehrauftrag nämlich nicht darin Schwimmanfängern schwimmen beizubringen!
Grundsätzliche die Verantwortung bzgl. Nichtschwimmer einfach so zurückzuweisen ist zumindest nicht lösungsorientiert – wenn nicht sogar fahrlässig. Und alleine auf die Defizite in der Finanzierung von Bäder oder deren fehlen zu verweisen, bringt keinem Kind das Schwimmen bei.
Um schwimmen zu lernen, werden außer Personal ausreichend Wasserflächen benötigt. Diese Planung obliegt der Kommune – genau wie Strassen, Bauflächen und Kindergarteneinrichtungen.
Wir sehen aus diesen Gründen die Kommune als PLANENDE INSTITUTION in der Verantwortung AUSREICHEND WASSERFLÄCHEN zur Veranstaltung von Schwimmkursen zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es für uns unerheblich, wer die Schwimmkurse anbietet – gleichgültig ob es städtische Angebote, Schulen, Vereine oder gewerblicher Anbieter sind.
Unsere Fragestellung geht dahin, die Verantwortlichen in den Kommunen nach einer Zurverfügungstellung von WASSERFLÄCHEN zu fragen. Wer dort Kurse anbietet, ist nicht unser Thema. (Allerdings scheinen Vergabeverfahren hier nicht zu existieren!)
Am allermeisten stört es uns, dass Wasserflächen in kommunalen Besitz für Schwimmkurse nicht geöffnet werden! – Das ist unserer Meinung nach ein unhaltbarer Zustand.
Wir möchten diese als Stimme unserer Kinder verändern. Wir wollen den Verantwortlichen- den Bürgemeistern die Frage stellen.
WO SOLLEN UNSERE KINDER LERNEN – WENN NICHT IN ÖFFENTLICHEN BÄDERN?!
Alleine für sich ist JEDER zu leise.
Damit unsere Frage gehört wird, brauchen wir auch Deine STIMME. Deine E-Mail.
Vornweg. Wir glauben an unseren Staat und an unsere Demokratie. Und an unsere gewählten Vertreter.
Aber manchmal gehen Stimmen unter. Was für DICH wichtig ist, ist nicht unbedingt andere Menschen wichtig.
Wir wollen unsere gewählten Vertreter in den Kommunen über ein für uns, für Familien, ÜBERLEBENSWICHTIGES Bedürfnis informieren.
Wir WOLLEN gehört werden – und vielleicht ist die Dringlichkeit noch gar nicht auf den oberen Ebenen angekommen ist!?